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Nährstoffe
Damit eine Pflanze wachsen und gedeihen kann, sind über zwanzig Elemente erforderlich. Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff werden aus der Luft und dem Wasser aufgenommen. Die restlichen Elemente, sogenannte Mineralnährstoffe, sind in der Nährlösung gelöst. Das Primäre
Nährstoffe oder Makronährstoffe, die Pflanzen am meisten verbrauchen, sind Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K). Calcium (Ca) und Magnesium (Mg) sind Sekundärnährstoffe und werden in kleineren Mengen verwendet. Eisen (Fe), Schwefel (S), Mangan
(Mn), Bor (B), Molybdän (Mo), Zink (Zn) und Kupfer (Cu) sind Mikronährstoffe bzw. Spurenelemente. Spurenelemente kommen in den meisten Böden vor. Steinwolledünger (Hydrokulturdünger) müssen diese Spurenelemente enthalten, da dies normalerweise nicht der Fall ist
kommen in ausreichender Menge in Steinwolle oder Wasser vor. Auch andere Elemente spielen beim Pflanzenwachstum eine Rolle. Aluminium, Chlor, Kobalt, Jod, Selen, Silizium, Natrium und Vanadium sind normalerweise nicht in Nährstoffmischungen enthalten. Sie sind
werden in sehr geringen Mengen benötigt, die normalerweise als Verunreinigungen in der Wasserversorgung vorhanden sind oder zusammen mit anderen Nährstoffen vermischt sind.
*HINWEIS: Die Nährstoffe müssen löslich (in Wasser lösbar) sein und in Lösung gehen.
Makronährstoffe
Stickstoff
(N) ist für das Pflanzenwachstum von zentraler Bedeutung. Pflanzen wandeln Stickstoff in Proteine um, die für das Wachstum neuer Zellen unerlässlich sind. Stickstoff ist hauptsächlich für das Blatt- und Stängelwachstum sowie für die Gesamtgröße und -stärke verantwortlich. Stickstoff gelangt leicht auf aktive Jungtiere
Knospen, Triebe und Blätter und bei älteren Blättern langsamer. Mangelerscheinungen zeigen sich zunächst an älteren Blättern. Sie verfärben sich blassgelb und können absterben. Neues Wachstum wird schwach und dürr. Ein Überfluss an Stickstoff führt zu weichem, schwachem Wachstum und
sogar die Blüten- und Fruchtproduktion verzögern
wenn es erlaubt ist, sich anzusammeln.
Phosphor
(P) ist für die Photosynthese notwendig und fungiert als Katalysator für die Energieübertragung innerhalb der Pflanze. Phosphor hilft beim Aufbau starker Wurzeln und ist für die Blüten- und Samenproduktion von entscheidender Bedeutung. Dabei werden die höchsten Mengen an Phosphor verwendet
Keimung, Keimlingswachstum und Blüte. Mängel zeigen sich zunächst an älteren Blättern. Die Blätter einer gleichmäßig kleineren, verkümmerten Pflanze werden tiefgrün. Die Blätter weisen braune oder violette Flecken auf.
*HINWEIS: Phosphor flockt aus, wenn er konzentriert und mit Kalzium kombiniert wird.
Kalium
(K) aktiviert die Herstellung und Bewegung von Zucker und Stärke sowie das Wachstum durch Zellteilung. Kalium erhöht das Chlorophyll im Laub und hilft, die Spaltöffnungen zu regulieren, sodass Pflanzen Licht und Luft besser nutzen können.
Kalium fördert ein starkes Wurzelwachstum, die Wasseraufnahme und löst Enzyme aus, die Krankheiten bekämpfen. Kalium ist in allen Wachstumsphasen notwendig. Es ist besonders wichtig für die Entwicklung von Früchten. Mangelerscheinungen von Kalium
sind: Pflanzen sind am höchsten und sehen gesund aus. Ältere Blätter sind zwischen den Adern gesprenkelt und gelb, gefolgt von ganzen Blättern, die dunkelgelb werden und absterben. Blüten- und Fruchttropfen sind häufige Probleme im Zusammenhang mit Kaliummangel.
Kalium wird normalerweise durch einen hohen Salzgehalt blockiert.
Sekundäre Nährstoffe
Magnesium
(Mg) kommt als Zentralatom im Chlorophyllmolekül vor und ist für die Absorption von Lichtenergie unerlässlich. Magnesium unterstützt die Nährstoffverwertung und neutralisiert Säuren und giftige Verbindungen, die von der Pflanze produziert werden. Mangel
Anzeichen von Magnesium sind: Ältere Blätter vergilben von der Mitte nach außen, während die Adern bei mangelhaften Pflanzen grün bleiben. Blattspitzen und -ränder können sich verfärben und nach oben kräuseln. Die Wachstumsspitzen verfärben sich hellgrün, wenn der Mangel fortschreitet
Spitze der Pflanze.
Kalzium
(Ca) ist für die Zellherstellung und das Zellwachstum von grundlegender Bedeutung. Bodengärtner verwenden Dolomitkalk, der Kalzium und Magnesium enthält, um den Boden süß oder gepuffert zu halten. Steinwollgärtner verwenden Kalzium, um überschüssige Nährstoffe abzupuffern. Kalzium bewegt sich
langsam innerhalb der Pflanze und konzentriert sich tendenziell auf Wurzeln und älteres Wachstum. Folglich zeigt das junge Wachstum zuerst Mangelerscheinungen. Mangelhafte Blattspitzen, Ränder und neues Wachstum werden braun und sterben ab. Wenn zu viel Kalzium vorhanden ist
Wenn es früh im Leben angewendet wird, wird es auch das Wachstum bremsen. Es kommt auch zur Ausflockung, wenn eine konzentrierte Form mit Kalium kombiniert wird.
Spurenelemente
Schwefel
(S) ist Bestandteil pflanzlicher Proteine und spielt eine Rolle beim Wurzelwachstum und der Chlorophyllversorgung. Relativ gleichmäßig verteilt, wobei die größten Mengen in den Blättern vorkommen, was den Geschmack und Geruch vieler Pflanzen beeinflusst. Schwefel bewegt sich wie Kalzium
Es ist nur wenig davon im Pflanzengewebe vorhanden und die ersten Anzeichen eines Mangels sind blasse junge Blätter. Das Wachstum ist langsam, aber die Blätter neigen dazu, brüchig zu werden und schmaler als normal zu bleiben.
Eisen
(Fe) ist ein wichtiger Katalysator bei der Chlorophyllproduktion und wird in der Photosynthese verwendet. Bei Eisenmangel werden die Blätter blassgelb oder weiß, während die Adern grün bleiben. Eisen kann von Pflanzen nur schwer aufgenommen werden und bewegt sich langsam in der Pflanze.
Verwenden Sie in Nährstoffmischungen immer chelatisiertes (für die Pflanze sofort verfügbares) Eisen.
Mangan
(Mg) arbeitet mit pflanzlichen Enzymen zusammen, um Nitrate zu reduzieren, bevor Proteine produziert werden. Ein Mangel an Mangan führt dazu, dass junge Blätter gelb oder braun gesprenkelt werden.
Zink
(Zn) ist ein Katalysator und muss für das Pflanzenwachstum in geringen Mengen vorhanden sein. Ein Mangel an Zink führt dazu, dass kleine Blätter verkümmern, gelb werden und sich kräuseln. Ein Überschuss an Zink ist selten, aber sehr giftig und führt zum Welken oder Tod.
Kupfer
(C) ist ein Katalysator für mehrere Enzyme. Ein Mangel an Kupfer führt zum Welken neuer Triebe und zu unregelmäßigem Wachstum. Überschüssiges Kupfer führt zum plötzlichen Tod. Kupfer wird auch als Fungizid eingesetzt und wehrt Insekten und Krankheiten ab
diese Liegenschaft.
Bor
(B) ist für die Zellteilung und die Proteinbildung notwendig. Es spielt auch eine aktive Rolle bei der Bestäubung und Samenproduktion.
Molybdän
(Mn) hilft bei der Bildung von Proteinen und unterstützt die Fähigkeit der Pflanze, Stickstoff aus der Luft zu binden. Ein Mangel führt dazu, dass die Blätter blass werden und die Ränder versengt wirken. Es kann auch zu unregelmäßigem Blattwachstum kommen.
Diese Nährstoffe werden zu einem vollständigen Pflanzendünger vermischt. Die Mischung enthält alle Nährstoffe im richtigen Verhältnis, um den Pflanzen alles zu geben, was sie für ein üppiges, schnelles Wachstum benötigen. Der Dünger wird in Wasser gelöst, um eine herzustellen
Nährlösung. Wasser transportiert diese löslichen Nährstoffe in Kontakt mit den Pflanzenwurzeln. In Anwesenheit von Sauerstoff und Wasser werden die Nährstoffe über die Wurzelhaare aufgenommen.